Kosten- und Gebührenrecht

Folgen des Schweigens des Oberlandesgerichts zur Frage der Zulassung der Rechtsbeschwerde

Aktenzeichen  2 ARs 134/11

Datum:
5.5.2011
Gerichtsart:
BGH
Dokumenttyp:
Beschluss
Normen:
§ 29 Abs 2 GVGEG
Spruchkörper:
2. Strafsenat

Verfahrensgang

vorgehend OLG Stuttgart, 1. März 2011, Az: 4 VAs 2/11

Tenor

Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 1. März 2011 – Az.: 4 VAs 2/11 – wird auf seine Kosten als unzulässig verworfen.

Gründe

1
Der Beschluss ist gemäß § 29 Abs. 1 EGGVG nicht anfechtbar. Die Rechtsbeschwerde des Antragstellers ist unstatthaft, da das Oberlandesgericht sie in dem angefochtenen Beschluss nicht zugelassen hat. Das Schweigen über die Frage der Zulassung, deren Voraussetzungen nach § 29 Abs. 2 EGGVG das Oberlandesgericht von Amts wegen zu prüfen hatte, bedeutet die Nichtzulassung, die ihrerseits unanfechtbar ist (vgl. Meyer-Goßner, StPO 53. Aufl., § 29 EGGVG Rn. 2).
Fischer                 Berger              Krehl

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