Kosten- und Gebührenrecht

Beantwortung der Anfrage des 2. Strafsenats zur Berücksichtigung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Täters im Rahmen der Zumessung eines Schmerzensgeldes

Aktenzeichen  GSZ 1/14

Datum:
12.10.2015
Gerichtsart:
BGH
Dokumenttyp:
Beschluss
Normen:
§ 406 Abs 1 StPO
§ 253 Abs 2 BGB
Spruchkörper:
Großer Senat für Zivilsachen

Verfahrensgang

vorgehend BGH, 8. Oktober 2014, Az: 2 StR 137/14, Beschlussnachgehend BGH, 14. April 2016, Az: 2 StR 137/14, Vorlagebeschlussnachgehend BGH, 16. September 2016, Az: VGS 1/16, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 324/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 420/15, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 522/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 374/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 428/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 518/14, Beschlussnachgehend BGH, 11. Mai 2017, Az: 2 StR 137/14, Beschluss

Tenor

Der Große Senat für Zivilsachen hält an seiner Rechtsprechung fest, wonach bei der Bemessung einer billigen Entschädigung in Geld nach § 253 Abs. 2 BGB (vormals § 847 BGB a.F.) alle Umstände des Falles berücksichtigt werden können. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Schädigers und des Geschädigten können dabei nicht von vornherein ausgeschlossen werden.

Gründe

1
Zur Begründung wird Bezug genommen auf den Beschluss des Großen Senats für Zivilsachen vom 6. Juli 1955 – GSZ 1 /55, BGHZ 18, 149.
Limperg                        Galke                   Bergmann                    Kayser                          Mayen                       Dose
               Stresemann                 Milger                         Büscher                    Ellenberger                  Herrmann
                                                               Gröning                     Kartzke

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