Eine Geschwindigkeitsüberschreitung im Straßenverkehr kann nicht nur teuer, sondern auch gefährlich sein. Immerhin ist sie eine der häufigsten Ursachen für Unfälle auf öffentlichen Straßen! Denn gerade die Missachtung von Tempolimits führt oft zum Kontrollverlust über das Fahrzeug, vor allem bei schlechten Straßen- und Witterungsverhältnissen. Um das Verletzungsrisiko für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten, sollte man Geschwindigkeitsüberschreitungen also unbedingt vermeiden. Geschwindigkeitsüberschreitung & Tempolimit Nach §3 Straßenverkehrsordnung (StVO) darf man grundsätzlich nur so schnell fahren, dass man sein Fahrzeug ständig beherrscht. Vor allem muss man seine Geschwindigkeit den jeweiligen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen, aber auch den eigenen Fähigkeiten anpassen. Sieht man aufgrund von Regen oder Schnee weniger als 50 Meter weit, darf man z. B. nicht schneller als 50 km/h fahren. Aber auch ohne Wetterkapriolen gelten natürlich Tempolimits auf deutschen Straßen. Innerorts beträgt das Tempolimit 50 km/h für alle Kraftfahrzeuge. Außerhalb geschlossener Ortschaften liegt die Höchstgeschwindigkeit für schwerere Kraftfahrzeuge wie Lastkraftwagen oder Wohnmobile bei 80 oder 60 km/h. Fährt man einen Personenkraftwagen, begeht man eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften erst, wenn man mit mehr als 100 km/h unterwegs ist. Grundsätzlich besteht auf deutschen Autobahnen kein Tempolimit – 130 km/h sind hier nur eine sog. Richtgeschwindigkeit. Folgen einer Geschwindigkeitsüberschreitung Eine Geschwindigkeitsüberschreitung ist eine Ordnungswidrigkeit nach der StVO. Wird man dabei erwischt, droht ein Bußgeld. Dabei gilt: Je höher die Geschwindigkeitsüberschreitung, desto höher fällt das Bußgeld aus. Außerhalb geschlossener Ortschaften hat eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um bis zu 10 km/h ein Bußgeld von 10 Euro zur Folge. Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mindestens 21 km/h – sowohl innerorts als auch außerorts – muss man mit Punkten in Flensburg rechnen. Bei mindestens 26 km/h über dem Tempolimit kann unter Umständen ein Fahrverbot verhängt werden. Vor allem während der Probezeit kann eine Geschwindigkeitsüberschreitung außerdem zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen. Sammelt man nach der Probezeit durch Rasen zu viele Punkte in Flensburg, muss man seinen Führerschein ebenfalls abgeben.