Steuerrecht

Grundsätzliche Bedeutung: Vorliegen der Einkünfte- und Überschusserzielungsabsicht

Aktenzeichen  IX B 27/19

Datum:
21.6.2019
Rechtsgebiet:
Gerichtsart:
BFH
Dokumenttyp:
Beschluss
ECLI:
ECLI:DE:BFH:2019:B.210619.IXB27.19.0
Normen:
§ 115 Abs 2 Nr 1 FGO
§ 115 Abs 2 Nr 2 Alt 1 FGO
§ 2 Abs 1 S 1 Nr 6 EStG 2009
§ 21 EStG 2009
EStG VZ 2012
EStG VZ 2013
Spruchkörper:
9. Senat

Leitsatz

NV: Die Voraussetzungen für die Feststellung der Einkünfte- und Überschusserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sind in der Rechtsprechung des BFH geklärt .

Verfahrensgang

vorgehend FG München, 29. Januar 2019, Az: 10 K 1183/18, Urteil

Tenor

Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Finanzgerichts München vom 29.01.2019 – 10 K 1183/18 wird als unbegründet zurückgewiesen.
Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat der Kläger zu tragen.

Gründe

1
Die Beschwerde hat keinen Erfolg.
2
Der vom Kläger und Beschwerdeführer vorgebrachte Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 der Finanzgerichtsordnung –FGO–) liegt nicht vor. Die Voraussetzungen für die Feststellung der Einkünfte- und Überschusserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sind in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) geklärt (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 28. Oktober 2008 – IX R 1/07, BFHE 223, 186, BStBl II 2009, 848, Rz 14 f.; vom 11. Dezember 2012 – IX R 14/12, BFHE 239, 453, BStBl II 2013, 279, Rz 11 ff.; vom 13. Januar 2015 – IX R 46/13, BFH/NV 2015, 668, Rz 16 f.; vom 16. Juni 2015 – IX R 27/14, BFHE 250, 489, BStBl II 2016, 144, Rz 15; vom 16. Februar 2016 – IX R 1/15, BFH/NV 2016, 1261, Rz 18, und vom 29. Mai 2018 – IX R 8/17, BFH/NV 2019, 386, Rz 11 f.). Diese Grundsätze sind vom Finanzgericht (FG) in der angefochtenen Entscheidung zutreffend angewandt worden und bedürfen im Hinblick auf den vom FG festgestellten Sachverhalt keiner weiteren Klärung.
3
Aus diesem Grund scheidet auch eine Zulassung der Revision zur Fortbildung des Rechts (§ 115 Abs. 2 Nr. 2  1. Alternative FGO) aus.
4
Von einer weiter gehenden Begründung wird gemäß § 116 Abs. 5 Satz 2 FGO abgesehen.
5
Die Kostenentscheidung beruht auf § 135 Abs. 2 FGO.

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